Über und in die Schulter geschaut bei Prof. Tomas Smith

Shownotes

An keiner anderen Stelle im Körper ist es möglich, eine Prothese umgekehrt einzusetzen. An der Schulter hat sich dieses Verfahren jedoch als eine echte Innovation herausgestellt. Insbesondere in den Fällen, bei denen neben einem knöchernen Gelenkverschleiß noch ein Riss der Sehnenhaube (Rotatorenmanschette) besteht, oder bei denen wegen eines komplizierten Oberarmkopfbruches die Muskelansatzstellen zerstört sind, kann die sogenannte inverse Schulterprothese zum Einsatz kommen. Bei dieser Prothese ist das anatomische Verhältnis zwischen dem runden Oberarmkopf und der Gelenkpfanne umgekehrt, so dass der Hebelarm des äußeren Schultermuskels verlängert wird. Der Arm kann nach der Operation mit guter Kraft und schmerzfrei wieder bewegt werden. Mittlerweile werden 80 Prozent der Schulter-Totalendoprothesen invers eingesetzt. Beim Einsetzen der Schulter-Prothese ist höchste Präzision gefragt, damit keine intakten Muskeln, Sehnen oder Knochen verletzt werden. Bei Chefarzt Prof. Dr. Tomas Smith aus dem DIAKOVERE Annastift, Orthopädische Klinik der MHH, sitzt jeder Handgriff.

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